Darum braucht unsere Haut so viel Feuchtigkeit: Die besten Tipps

Sport, Haut, Feuchtigkeit Feuchtigkeit spielt für unsere Haut eine sehr große Rolle. © pixabay.com / Gerd Altmann

Unser Körper verliert Flüssigkeit. Ständig. Auf die verschiedensten Arten und Weisen. Umso wichtiger ist es, unseren Körper stets mit genug Wasser und Feuchtigkeit zu versorgen. Hierbei spielt das größte Organ unseres Körpers eine wichtige Rolle: unsere Haut. Doch warum braucht unsere Haut überhaupt so viel Feuchtigkeit und welche Rolle spielt Sport dabei? (In freundlicher Zusammenarbeit mit Shop Apotheke)

Äußere Ursachen für trockene Haut

Leidet unser Körper unter Wassermangel, macht sich dies in unserem Hautbild bemerkbar. Trockene und geschuppte Haut, gerötete Stellen und juckende Hautpartien zeigen an, dass unsere Hautzellen nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden. Die Ursache dafür können äußere Umständen sein, beispielsweise:

  • häufiges Duschen
  • heißes Baden
  • weniger als zwei Liter Wasser, die wir am Tag trinken
  • kalte Winterluft
  • trockene Heizungsluft
  • Verwendung von entfettenden Bade- und Duschzusätzen
  • Pflegemittel auf Erdölbasis
  • die Haut irritierende Kosmetika

Feuchtigkeit: Erkrankungen als Ursache trockener Haut

Neben den äußeren Umständen kann auch der Körper selbst für zu trockene Haut verantwortlich sein. So gibt es etwa Erkrankungen, die den Wasserhaushalt unseres Körpers stören können. Das kann sich darin zeigen, dass die Flüssigkeit in unserem Körper nicht mehr gleichmäßig verteilt wird. Doch wird sie an einigen Körperstellen gestaut oder tritt sogar ins Gewebe ein, werden die äußeren Hautschichten nicht mehr ausreichend versorgt und leiden dementsprechend unter Feuchtigkeitsmangel. 

Dann hilft selbst die Faustregel nicht mehr, welcher zufolge wir mindestens zwei Liter Wasser pro Tag zu uns nehmen sollen. Warum? Weil die benötigte Flüssigkeit gar nicht mehr bis zu den Hautzellen vordringt. In diesem Fall können Cremes und Lotionen nur bedingt helfen, da die innere Flüssigkeitsverteilung gestört ist und somit erst die Erkrankung selbst behandelt werden muss, bevor sich das Hautbild wieder verbessern kann. Bitte sucht im Falle einer Erkrankung oder des Verdachts auf eine solche umgehend einen Arzt auf!

Die Ernährung beeinflusst das Hautbild

Trockene Haut kann auch ein Zeichen falscher Ernährung sein. Nehmen wir genug Flüssigkeit zu uns und leiden dennoch unter trockener und rissiger Haut, können Fast Food, Zucker und Fertigprodukte schuld an unserem schlechten Hautbild sein. Jede Hautzelle muss mit gesunden Nährstoffen versorgt und anschließend von Abfallprodukten befreit werden. Geschieht das nicht in harmonischer Weise, kann eine Zelle nicht mehr ihren natürlichen Aufgaben nachkommen.

Das Ergebnis schlägt sich im Hautbild nieder. Fettige Haut, Pickel und andere optische Störfaktoren können die Folge sein. Auch hier ist wieder der Hinweis angebracht, dass wir unsere Haut sehr wohl von außen mit der entsprechenden Pflege unterstützen können und sollen. Wird die Ursache allen Übels jedoch nicht beseitigt – in diesem Fall eine Mangelernährung – werden auch Cremes und Lotionen auf Dauer nicht helfen können.

Auch Sport wirkt sich auf die Feuchtigkeit der Haut aus

Zu sichtbarem Flüssigkeitsverlust kommt es beim Schwitzen. Selbst wenn ein Mensch sich gar nicht bewegt, verliert er pro Tag mindestens einen halben Liter Schweiß. Je Nacht ist es zusätzlich noch ein Liter Schweiß mehr. Bei körperlicher Anstrengung können es sogar bis zu sechs Liter Flüssigkeit sein, die der Körper in Form von Schweiß absondert. Doch dieses Schwitzen hat, ebenso wie Sport selbst, sogar positive Nebeneffekte, denn Schweiß reinigt und kühlt die Haut. 

Sport kann sich also durchaus positiv auf das Hautbild auswirken, wenn andere Gegebenheiten ebenfalls stimmen. Tipp: Vor dem Sport kein Make-up auftragen, weil dieses durch das Schwitzen in die geöffneten Poren eindringen und für Hautirritationen sorgen kann.

Pflegende Substanzen für die trockene Haut

Treiben wir viel Sport, gehen wir auch öfter duschen. Obwohl unser Körper beim Duschen Wasser ausgesetzt wird, nimmt er dadurch keine Feuchtigkeit auf. Im Gegenteil: Je häufiger wir baden oder duschen, desto beanspruchter und trockener wird unsere Haut. Deshalb braucht sie rückfettende Pflegeprodukte, welche die Feuchtigkeit binden und das Austrocknen der Haut verhindern.

Eine Hilfe können hierbei Pflegeprodukte mit Harnstoff sein. Sie spenden der Haut viel Feuchtigkeit und beeinflussen die Barrierefunktion der Hornhaut (äußere Hautschicht) positiv, um einen Feuchtigkeitsverlust der Hautzellen zu minimieren.

Harnstoff als natürliche Unterstützung

Harnstoff (Urea) ist übrigens ein Stoffwechselprodukt, das über den Schweiß und den Urin ausgeschieden wird. Klingt erstmal nicht nach etwas, das man sich gern ins Gesicht schmieren möchte, ist aber ein absolut bewährtes Helferlein. Es bindet Feuchtigkeit und sorgt dafür, dass speziell die oberen Hautschichten geschmeidig bleiben. 

Damit ist auch klar, warum Stoffwechselerkrankungen häufig mit einem veränderten Hautbild einhergehen: Eine mangelhafte Ernährung kann eine Unterversorgung der Hautzellen bewirken, die wiederum nicht mehr in der Lage sind, anfallende Stoffwechselprodukte wie Harnstoff über die Haut auszuscheiden und diese dadurch geschmeidig zu halten. Wer seine Haut bei Trockenheit auch äußerlich unterstützen möchte, sollte auf Pflegeprodukte zurückgreifen, deren Urea-Anteil besonders hoch ist.

// In freundlicher Zusammenarbeit mit Shop Apotheke //


Ihr fragt euch, warum ich in diesem Text eine Firma verlinke? Das erkläre ich euch in meinem Beitrag über Transparenz und Verlinkungen auf „Ich mach dann mal Sport“.


 

5 Kommentare: Ob im Sommer und nach dem Sport: Darum braucht unsere Haut viel Feuchtigkeit

  1. Jana sagt:

    Toller Blog!! LG Jana

  2. lisafitness sagt:

    Sehr interessanter Beitrag!

  3. Ingrid sagt:

    Super Beitrag – Ich wusste gar nicht, dass so viele Einflussfaktoren eine wichtige Rolle bei der Hautpflege spielen.

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