Sport trotz Kälte: So motivierst du dich im Winter zu mehr Bewegung

Sport trotz Kälte, Sport im Schnee Sport trotz Kälte kann auch Spaß machen - wenn man sich richtig darauf vorbereitet. ©Nina-Carissima Schönrock/ichmachdannmalsport.de

Der ganze Winter scheint die ideale Zeit für gute Vorsätze zu sein. Im neuen Jahr, da werden wir wirklich mehr Sport treiben. Schöne Idee. Aber ausgerechnet im Winter mit dem Training starten? Das ist schon beinahe eine Challenge für uns. Ich verrate euch, wie wir uns zu Sport trotz Kälte motivieren können. Es lohnt sich, denn wie heißt es so schön: Der Sommer-Body wird im Winter geformt!

Im Sommer ist Sport eine feine Sache. Der Anblick von so viel nackter Haut und der Gedanke an den nahenden Sommerurlaub schüren in uns das Verlangen, etwas für uns und unseren Körper zu tun. Leichtes Essen trägt uns durch die warmen Tage, wir fühlen und beflügelt und zu allem bereit. Natürlich fällt es uns genau in diesen Monaten leichter, uns für mehr Bewegung zu motivieren. Sport? Immer her damit!

Diese Motivation hält genau so lange an, bis es gegen Ende des Sommer vermehrt regnet und die Tage wieder kürzer und düsterer werden. Mit dem Tageslicht schwindet auch unser Verlangen nach Bewegung. Doch nun heißt es durchhalten! Doch wie raffen wir uns zu Sport trotz Kälte und Winter auf? Woher sollen wir denn nun unsere Motivation nehmen? Gerade jetzt, da es schon wieder so früh dunkel wird und in der Früh erst gar nicht richtig hell.

Wie wir uns zu Sport trotz Kälte motivieren

Wenn uns etwas Spaß macht oder wir einen anderen, für uns sehr wichtigen Nutzen aus etwas ziehen können, motiviert uns das. Wir spornen uns selbst zu Dingen an, weil wir sie entweder gerne mögen und machen oder wissen, welche Vorteile wir dadurch erhalten. Deshalb ist es wichtig, dass Sport unser Freund wird. Zumindest soll unser Kopf das glauben.

Deshalb müssen wir ein klares Ziel formulieren! Haben wir dieses Ziel erstmal vor Augen, wissen wir genau, warum wir Sport treiben sollen. Der Sport soll ja als Lösung eines Problems fungieren. Ist das Ziel wichtig genug und hat im Idealfall sogar eine Deadline (etwa den Termin für einen 5-Kilometer-Lauf oder den ersten Urlaubstag), treibt uns das zusätzlich an. Wissen wir genau, was wir erreichen wollen, kann Sport ein so toller Motivationstreiber sein, dass uns die Kälte ohnehin nichts mehr ausmacht. Das klappt wirklich, ich habe es ausprobiert.

Was tun, wenn die sonstigen Motivations-Booster versagen?

Es gibt Motivationstrategien, die sich laut wissenschaftlichen Studien bewähren. Dazu gehört unter anderem, sich soziale Unterstützung zu suchen. Wer jemanden an seiner Seite hat, der ihn regelmäßig zum Sport “zwingt” und womöglich sogar dabei begleitet, rafft sich leichter zu etwas mehr Bewegung auf. Wenn man allerdings auf sich selbst gestellt ist, fällt das Training vielleicht deutlich schwerer.

In diesem Fall kann es helfen, die Sportaktivitäten selbst zu tracken (etwa mit einer App, einem Fitnessarmband oder ähnlichem) und die damit verbundenen Erfolge regelmäßig zu überprüfen. Mache dich selbst zu deinem eigenen Coach! Sei dabei aber nicht zu hart mit dir selbst. Bei zu hohen Zielen ist der Frust bereits vorprogrammiert. Realistische Ziele hingegen ermöglichen uns tatsächlich Erfolge und diese sind ein wahrer Boost in Sachen Motivation.

Das richtige Umfeld wirkt Wunder

Im Winter ist nicht unbedingt die Jahreszeit, in der man sich gerne draußen aufhält zum Sporttreiben. Wer Panik hat, dass er einen Training im Winter nicht gewachsen ist, findet Hilfe in meinen Artikel zu diesem Thema: Sport im Winter – Diese 10 Tipps bringen euch gut durch die Kälte.

Aber es sagt ja auch niemand, dass man unbedingt an die frische (und zugegebenermaßen auch verdammt kalte) Luft. Das Fitnessstudio stellt eine gute Alternative für alle dar, die im Warmen laufen oder Fahrradfahren wollen. Der Vorteil: Alles, was man fürs zusätzliche Krafttraining braucht, ist bereits ebenfalls vor Ort. Einiges Studios haben auch Schwimmbäder oder Saunen, was den Aufenthalt im Winter gleich noch angenehmer macht.

Wer beim Training lieber für sich sein möchte, kann natürlich auch daheim sporteln. 2×2 Meter reichen als Trainingsfläche völlig aus! Dann steht einem Workout zu Hause nichts mehr im Weg. Ein paar Ideen, wie ein solches Programm aussehen kann, habe ich in diesem Artikel für euch aufgeschrieben: Training für zu Hause: Eure Tipps für mein Workout – und los geht’s! Wer sich im heimischen Wohnzimmer eher unwohl fühlt, weil er frische Luft zum Trainieren braucht, für den habe ich mich übrigens sehr intensiv mit Outdoor-Training und all seinen Möglichkeiten beschäfigt. Stets auf dem Level des Sportanfängers, versteht sich!

Na, habt ihr nun richtig Lust bekommen auf eine Runde Sport? Dann los geht’s! Erzählt mir gern in den Kommentaren, wie ihr euch dabei gefühlt habt und worin für euch die größte Herausforderung lag.

Veröffentlicht am 02.02.2019, aktualisiert am 28.12.2021.


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