Vom Kreißsaal, einem neuen Sportanfang und der großen Pizza-Krise

Sportanfänger Ich bin wieder Sportanfänger. Und das ist gut so! ©Nina-Carissima Schönrock/ichmachdannmalsport.de

Da bin ich wieder! Habt ihr mich vermisst? Ich mich schon. Doch langsam finde ich wieder zu mir selbst und damit auch zurück zum Blog und den Themen Sport und Ernährung. Dies hier ist kein fachlich fundierter Beitrag, in dem ich mich mit einem bestimmten Thema auseinandersetze, sondern eher eine Art Anfrage zu meinem neuen Sportanfang. Eine Anfrage von mir an euch.

Huch, ich war dann mal weg

Ich war gefühlt so lange von diesem Blog hier verschwunden, dass ich inzwischen ein recht ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis entwickelt habe. Die vergangenen Wochen waren recht turbulent, nicht zu sagen chaotisch. Erst führte ich ein Rentnerdasein, während dessen ich beinahe mehr gehäkelt als Serien geschaut habe. Ihr kennt mich mittlerweile gut genug um zu wissen: Das will was heißen.

Von den allseits bekannten Streamingdiensten, die mir normalerweise wöchentliche neue TV-Produktionen empfehlen konnten, erreichten mich E-Mails, aus denen Frustration zu lesen war: “Liebe Nina, wir haben eine neue Serie für dich hinzugef… ach, vergiss es. Sorry. Hast du ja auch schon gesehen. Unser Fehler. Wir melden uns. Ähm.”

Tausche mexikanische Telenovela gegen Realsatire!

Dann änderte sich meine Situation schlagartig: Der Junior wollte etwas früher als geplant das Licht der Welt erblicken und in mir wuchs bereits die Angst vor dem Leben als Wöchnerin. Als Krawalla bei uns einzog, bedeutete diese Zeit: Im Bett liegen, dreimal am Tag duschen aufgrund diverser Körperflüssigkeiten, die nicht länger in meinem Tempel verweilen wollten, schlafen, essen, schlafen und hoffen, dass ich in absehbarer Zeit wieder normal laufen und auf Toilette gehen könnte. Sportanfang? Undenkbar.

Diesmal marschierte ich bereits quietschfidel aus dem Kreißsaal, shakerte mit den Hebammen und Schwestern auf meiner Station und verließ mit dem Kind bereits nach 38 Stunden das Krankenhaus. Das ist nun beinahe auf den Tag einen Monat her. Mein Körper hat aktuell ein Höchstkampfgewicht von 84,4 Kilo, daran soll und wird sich in den nächsten Wochen etwas ändern. Denn das sind 15 Kilo mehr als ich normalerweise auf die Waage bringe.

Eine Pizza ist kein Snack: Ernährung vs. Babypfunde

Zumindest drehe ich bereits an einigen grundlegenden Ernährungsstellschrauben (denn nein, Panna Cotta ist KEIN Grundnahrungsmittel und ein Pizzabaguette kein Snack für zwischendurch. Auch wenn ich mir das in der Schwangerschaft galant eingeredet habe). Wie schwierig und zugleich leicht das ist, werde ich euch in nächster Zeit ausführlicher berichten. Mein persönlicher Erlebnisbericht in Sachen Ernährungsumstellung mal wieder, nachdem ich in Sachen Eiweiß ja gnadenlos gescheitert bin.

Das Erlebnis wird sich aber sicherlich nicht nur darauf beschränken, was unterschiedliche Ernährungsweisen mit mir und meinem Körper anstellen. Auch werde ich mich mit der fürchterlichen Eigenart des Bekehrens auseinandersetzen. Dazu eine kleine private Anmerkung meinerseits: Ich bin christlich erzogen worden und durchaus gläubig – die Kirche als Institution hingegen schreckt aufgrund zahlreicher negativer Erfahrungen in eben dieser leider ab. Was Kirchgänger und Ernährungsumsteller aber gemeinsam haben, ist, dass die anderen Menschen ihre Haltung, ihre Expertise und ihre Tipps aufzwängen wollen und andere Meinungen gar nicht erst gelten lassen. Eine Eigenart, die mich galant aggressiv macht und dazu verleitet, eine Konterpredigt abzuhalten. Schriftlich.

Ich mach dann mal (wieder) Sport! Ein Sportanfang.

Auch Sport soll und wird in den kommenden Wochen wieder eine große Rolle spielen. Ich habe bereits einen Fitness-Rückbildungskurs gebucht, der im Juni startet, und werde auch sonst einige tolle Kurse und Sportarten ausprobieren, die mich schon lange reizen. Das klingt total romantisch und beinahe wie eine Selbstverständlichkeit. Klar, dass diese Nina mit diesem Fitnessblog für Sportanfänger Sport macht. Darum geht’s doch, oder? Nein, darum geht’s nicht. Nicht nur. Eigentlich geht es – aktueller denn je! – darum, den Weg zurück zu mehr Bewegung zu finden.

Ich, meinerseits Bewegungslegastheniker ohne Gleichgewichtssinn, gehe den Weg des Sportanfängers immer und immer wieder selbst. Für mich, für euch, mit euch. Denn auch wenn man im Leben schon oft und auch sehr intensiv Sport getrieben hat, ist jeder Neustart nach einer längeren Pause nun mal ein Anfang. Doch wie heißt es so schön? Allem Anfang wohnt ein Zauber inne und genau deshalb freue ich mich drauf.

Persönliche Erfahrungsberichte – ja oder nein?

Ich würde euch in den nächsten Wochen gern tatsächlich wöchentlich in einer Art Tagebuch von meiner persönlichen Entwicklung und meinen Erfahrungen berichten.

  • Wie finde ich zurück zum Sport zu einem guten Sportanfang?
  • Welche Hürden erlebe ich, welche Erfolgserlebnisse?
  • Was für ein Sportangebot gibt es hierzulande überhaupt und was davon taugt (mir) oder auch nicht?
  • Wie wirkt sich das auf meinen Körper aus?
  • Vor allem dann, wenn ich etwas achtsamer mit meinem Körper umgehe und verstärkt auf meine Ernährung achten werde?
  • Warum fällt es so schwer, die Ernährung etwas umzustellen?
  • Warum lohnen sich schon die kleinsten Stellschrauben?
  • Und was tue ich, wenn ich total unterzuckert bin, meine Motivation im Keller, aber Schokolade im Schrank?

Erfolge, Rückschläge, Erkenntnisse, Tipps, Expertenrätschläge – das alles möchte ich euch gern unabhängig von meinen sonstigen Beiträgen hier im Blog festhalten. Quasi in einer Art “Meine Woche”-Rubrik, in der ich die thematischen Schwerpunkte wöchentlich unterschiedlich setzen möchte, um die verschiedenen Aspekte des Lebens auch wirklich entsprechend aufzuarbeiten. Vielleicht habt ihr auch konkrete Fragen, die ihr euch stellt und die ihr gern beantwortet haben möchtet? Scheut euch nicht, sie mir zu stellen! Gern als persönliche Nachricht, als Kommentar hier auf der Seite, bei Facebook oder auch auf Instagram. Wo auch immer ihr euch am wohlsten damit fühlt.

Wohlfühlen. Ja, darum soll es gehen. Darum sollte es im Leben eigentlich immer gehen. Also schauen wir doch mal, wie wir einen solchen Zustand erreichen können. Weil allem Sportanfang ein Zauber innewohnt.

 


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