Ich gebe euch immer wieder gerne Tipps, was ihr euch an Zubehör oder auch Trainingsgeräten für euer Training oder Übungen zu Hause zulegen könnt. An dieser Stelle möchte ich euch gern vorstellen, welche Geräte für Sport ich persönlich nutze und vor allem auch: Warum – und ob sich die Investition tatsächlich lohnt. Vielleicht ist was dabei, das euch in Sachen Fitnesstraining gerade während der 30 Tage Challenge zu etwas Bewegung inspiriert!
Für Sport brauchst du keine Hilfsmittel? Ich schon.
“Für Sport brauchst du keine Hilfsmittel”, sagen sie immer. Sie, das sind Menschen, die sich freiwillig und ohne Probleme zum Sport aufraffen können und die zum Training nichts weiter brauchen als ihr eigenes Körpergewicht. Ich finde so etwas absolut faszinierend, habe allerdings für mich bereits festgestellt: Wenn ich allein mit meinem Körper bin beim Training, fangen wir beide an, uns gegenseitig zu beschummeln und am Ende sind wir außerdem wütend aufeinander.
Mein Körper lässt mich wissen, dass er mit meiner Art des Trainings also nun wirklich nichts zu tun haben möchte, während ich selbst eine gewisse Wut auf mein Gewicht und meine Biegsamkeit entwickle. Allein aus dem Grund heraus, dass jedes einzelne Gramm von diesem “Körpergewicht” dafür sorgt, dass die Übungen noch schwerer und schwieriger werden als ohnehin schon. Absolut unnötig.
Sport soll Spaß machen – dafür brauche ich Geräte für Sport
Ja, es mag praktisch sein, wenn man das einzig nötige Trainingsgerät stets dabei hat. Schützt einen beispielsweise davor, sich stets neue Ausreden einfallen lassen zu müssen, weshalb das mit dem Sport gerade also leider wirklich nicht geht. Yoga? Sorry, nee, habe meine Matte gerade nicht dabei. Laufen? Du, so ohne Schuhe geht das nicht, tut mir leid. Krafttraining? Würde ich total gerne machen, aber ich habe meine Hanteln nicht dabei. Jumping Jacks und Squats lachen, wenn sie so etwas hören. Zurecht.
Deshalb muss ich es trotzdem nicht mögen, allein mit meinem Körpergewicht zu trainieren. Ich bin jemand, der sich vor allem dann zu Sport und Bewegung motivieren kann, wenn kleine Helfer ihm Appetit darauf machen. Ist letztlich ähnlich wie beim Sex: Sport soll Spaß machen und wenn es dafür kleine Helferlein braucht, dann ist es eben so.
Wer Geräte für Sport mag, darf sich gern inspirieren lassen
Heißt: Ich bin der klassische Fall von Shopping-Opfer, wenn es um kleine Sportgeräte, Zubehör und Accessoires geht. Deshalb hatte ich mir lange vor meinem ersten Training bereits Active Wear gekauft, besitze Langlaufski, weil ich eines Tages gern mal auf eine Loipe möchte (war ich noch nie, Fakt), und bin der festen Überzeugung, dass ich besser und öfter trainiere, wenn ich mir dafür extra etwas gekauft habe.
Was ich allerdings nicht tue: Mir unnötigen Kram zulegen. Habe ich einen Pilates-Ball, benutze ich ihn also auch. Ein Stepper steht nie nur zu Dekorationszwecken im Schrank und auch die Fitnessbänder sind durchaus in Gebrauch. Ich möchte euch an dieser Stelle also gern mal meinen sportlichen Werkzeugkasten vorstellen, weil ich immer wieder gefragt werde, womit ich eigentlich trainiere und ob es Dinge gibt, die ich aufgrund meiner Tests empfehlen kann. Ja, kann ich. Und möchte ich an dieser Stelle gerne tun.
Meine Geräte für Sport in der Übersicht
Die Yogamatte: Meine Freundin für alle Lebenslagen
Mir dient meine Yogamatte mittlerweile als Hilfe für alles: Die Kinder turnen darauf, ich mache darauf ab und zu Yoga und sollte ich mich doch mal dazu hinreißen lassen, so “richtig” zu Hause Sport zu machen, dann geht das auf dieser Matte aufgrund ihrer Gummierung besonders gut. Ich empfehle überhaupt jedem, eine solche rutschfeste Matte im Schrank stehen zu haben, denn ihr könnt sie einfach für alles nutzen. Qualitativ gehen da die Matten natürlich gewaltig auseinander. Ich habe noch immer meine “Erste”, das ist die, die ich euch hier auch verlinke. Natürlich kann man inzwischen auch deutlich mehr Geld in die Hand nehmen und leichtere, kompaktere Matten kaufen. Aber dafür fühle ich mich noch nicht bereit. 😉
Kurzhanteln mit 2kg zur Trainingsunterstützung
Als ich vor langer Zeit mal die Programme von Kayla Itsines für mich entdeckt hatte, nutzte die Australierin für einige ihrer Übungen Kurzhanteln. Das war der Moment, in dem auch ich mir welche gekauft habe und sagen muss: Ich benutze sie wirklich oft und baue sie gern als zusätzliches Gewicht beispielsweise bei Jumping Jacks oder ähnlichem ein. Meine Hanteln gibt es so glaube ich tatsächlich gar nicht mehr auf dem Markt, aber ich habe welche gefunden, die (bis auf die Farbe) mit meinen identisch sind (und sogar noch einen Plan mit möglichen Übungen beiliegen haben!):
Das Brett: Mehr als “nur” ein Balance Board
Wer diesem Blog schon eine Weile folgt, der weiß, wie sehr ich Balance Boards mag. Weil ich ein Gleichgewichts-Depp war. Das kann man nicht anders sagen. Inzwischen habe ich dank meiner Liebe zum Snowboarden und Surfskaten zwar wieder einigermaßen festen Stand, doch auf dem Balance Board stehe ich trotzdem unglaublich gern. Vor allem seit ich weiß, dass man damit weit mehr machen kann als einfach nur draufstehen und balancieren.
Das Brett von TicToys, erhältlich bei Planetics, mag ich dabei ganz besonders gern: Es ist schlicht, es ist multifunktionsfähig und es ist vor allem ein absolut nachhaltiges Produkt, gefertigt in Deutschland. Wer bei Planetics kauft, unterstützt damit übrigens die Rettung unserer Weltmeere: Das Unternehmen spendet monatlich 1 Prozent seines Umsatzes an Healthy Seas.
Meine Akupressur-Matte
Ich gehöre zu den Menschen, die nicht entspannen können. Menschen, die während einer Massage im Geiste ihre Einkaufsliste schreiben, bei autogenem Training einschlafen und eine Yogastunde nicht wirklich als Entspannung empfinden. Mein Kopf dreht sich nämlich ständig. Meine Gedankenwelt ist sportlicher als ich selbst und es gibt genau eine einzige Sache, die das ändern kann: Meine Akupressur-Matte.
Mehrere Bekannte hatten sie mir empfohlen, weil diese, ebenso wie ich, schlichtweg nicht in der Lage sind, Ruhe zu finden und zu relaxen. Das hat mich überzeugt und ich dachte mir: Finanziell ist nicht viel ruiniert, wenn es nicht klappt. Doch die Investition hat sich gelohnt. Das Ganze gibt’s auch noch nicht nachhaltig und Bambus und Öko und überhaupt. Ich habe die schlichte, günstige Plastikstachel-Matte und bin happy damit. Trotz dieses Blautons. Aber den sehe ich ja nicht, wenn ich gedanklich abschweife. Das ist sie übrigens:
Fitnessbänder: Meine neueste Errungenschaft
Ich erinnere mich, dass meine Mutter in meiner Kindheit mit dicken Gummibändern im Wohnzimmer Gymnastik gemacht hat. Früher fand ich diese Stretchbänder total lustig, heute weiß ich um ihren Nutzen; Fitnessbänder können ganz famose Helfer und Unterstützer beim heimischen Training sein. Da sie nicht viel Platz in Anspruch nehmen, habe ich inzwischen eine recht beschauliche Auswahl an unterschiedlichen Bändern, Materialien und Intensitätsstärken. Die Loops liebe ich für meine Squats, mein Mann hantiert gern mit den Bändern, die man an Türen befestigen kann beispielsweise fürs Rückentraining – und mittlerweile gehören die folgenden drei Packungen zu unserem Haushalt:
Mein Boxsack. Braucht man Platz für, lohnt sich aber.
Ja, ich weiß, wo soll man denn bitte einen Boxsack hinhängen? Sehr gute Frage, nächste bitte. Mein Mann und ich haben allerdings festgestellt, dass wir beide diesen Sack wirklich sehr schätzen und gern nutzen. Er für sein normales Krafttraining bzw. Kraftausdauertraining, ich für kleine Wutanfälle und wenn ich weiß, dass es für Meditation mal wieder zu spät ist. Fitnessboxen ist aber auch eine tolle Sache und ich habe euch an anderer Stelle auch mal aufgeschrieben, warum ich das Boxen zu Hause so sehr liebe.
Deshalb haben wir im Wohnzimmer an der Decke einen riesigen Haken reingeschlagen, an dem man auch eine Schaukel für die Kinder befestigen kann. Er ist also nicht einfach nur für den Boxsack. Sind die Kinder abends im Bett, hängen wir aber wirklich gern den Sack auf los wechseln uns ab – immer 30 Sekunden Boxen, dann der andere. Stets im Wechsel. Mehr Geräte für Sport brauche ich nicht, zumindest nicht zu Hause. Unser Boxsack ist übrigens von Hammer, davon gibt’s viele, auch viele teure. Wir haben diesen hier:
Das waren meine Geräte für Sport
Außerdem habe ich noch einen Pilatesball, der leider viel zu selten zum Einsatz kommt. Ich hatte mir schon vor Jahren fest vorgenommen, mehr Übungen zu Hause zu machen, aber das war … nur mäßig von Erfolg gekrönt. Immerhin die Kinder nutzen diesen Ball wahnsinnig oft und gern, das ist ja auch schon mal was. Ähnlich sieht es mit meinem Surfskateboard aus. Ist da, liebe ich, brauche ich aber nur im Sommer.
Warum ich euch das alles erzähle? Weil das inzwischen alles meine Grundausstattung geworden ist. Eine solche kann nicht schaden, finde ich. Nicht, weil ich ein Merch-Opfer bin, sondern weil ich bei mir selbst feststelle, dass es für mich einfacher ist, mich zum Sport aufzuraffen, wenn ich eine gewisse Auswahl an Möglichkeiten habe. Und zwar ohne dass ich erst ins Fitnessstudio rennen muss. Was ja gerade ohnehin nicht geht. Falls was für euch dabei ist, freut mich das sehr!
Was ihr damit machen könnt? Zeige ich euch gern!
Ist ja schön und gut, wenn man den ganzen Schrank voll hat mit Sport-Spielzeug. Aber was könnt ihr damit überhaupt tun? Inspiration dazu findet ihr natürlich hier im Blog, aber auch in meinem Instagram-Kanal und in meiner Facebook-Gruppe für Sportanfänger! Die findet ihr ganz einfach, wenn ihr meinen Facebook-Kanal abonniert. Dort zeige ich euch, was ich mit meinen Geräten mache und außerdem findet ihr jede Menge Gleichgesinnte, die euch ebenfalls inspirieren werden!
Was sind denn eure liebsten Geräte für Sport? Habt ihr da Favoriten? Schreibt mir gern in die Kommentare, ohne welche Helferlein ihr nicht mehr Sporteln wollt!
*Alle Amazon-Links, die ihr auf meiner Seite findet, sind Affiliate-Links. Das ist nicht schlimm, sondern eine Win-Win-Situation für euch und mich. Mehr dazu in meiner Transparenz-Erklärung.
Ich, Nina, Jahrgang 1986 und Gründerin des Blogs “Ich mach dann mal Sport”, bin Zeit meines Lebens verliebt in Wort und Schrift. Jetzt nehme ich euch mit auf meine Suche nach Motivation und meinen Weg zu mehr Fitness.