Wir machen dann mal Sport! Gemeinsam wollen wir uns wieder mehr bewegen. Das freut mich. Sehr. Doch worauf habe ich mich bei der 30 Tage Challenge für Sportanfänger nur eingelassen? Darf ich vorstellen: Das ist mein Plan für Woche 1.
Der Start ist immer das Schwierigste
Vielleicht geht es euch da ähnlich: Ich für meinen Teil bin eigentlich dann nur dann sportlich motiviert, wenn sich Gleichgesinnte finden, die sich gemeinsam mit mir aufraffen. Menschen wie ihr, die ebenfalls gern etwas mehr Bewegung in ihr Leben bringen möchten – und die Gelegenheit nutzen, dies nicht allein tun zu müssen. Ganz wunderbar ist das, denn so können wir Seite an Seite in die erste Woche meiner 30 Tage Challenge im Jahr 2021 starten!
Wie ihr wisst, ist es nicht meine erste Challenge. Ich hatte schon mal einen kleinen Wettbewerb laufen, in dem es darum ging, konsequent 40 Tage lang täglich Sport zu machen. So richtig Sport. Und von Mady Morrison habe ich mich dazu verleiten lassen, 30 Tage lang das Prinzip von Yoga für mich zu entdecken – was zwar anstrengender war als erwartet, aber auch in einer faszinierenden Erkenntnis mündete.
Laufen, Yoga, Spazieren, Boxen: Jeder bestimmt seinen Wochenplan selbst
Was all diese Challenges gemeinsam hatten? Ich konnte mich während ihrer Laufzeiten stets zum Sport aufraffen. Weil ich wusste, ich bin nicht allein. Weil ich den “Druck von außen” hatte, dass ich das jetzt durchziehen muss. Und vor allem: Weil sich im Laufe der Zeit mein Mindset dahingehend verändert hat, dass ich Spaß am Sport und wirklich Freunde an mehr Bewegung in meinem Alltag fand. Geniale Sache, dachte ich mir, das mache ich das nächste Mal, wenn ich gerade einen schweinehundische Fitness-Durststrecke habe, einfach wieder.
Nun ist es soweit. Ich schnaufe wieder. Nein, nicht einfach so. Sondern sobald ich mich bewege. Ich steige Treppen, ich schnaufe. Ich laufe zum Bus, ich schnaufe. Dass ich nicht außer Atem bin, wenn ich den Knopf eines Aufzugs drücken muss, ist beinahe verwunderlich. Wie es soweit kommen konnte? Völlig egal. Die vergangenen Monate waren für uns alle alles andere als einfach. Und während einige ihren Ausgleich zum Corona-Wahnsinn in Outdoor-Aktivitäten oder Pamela-Reif-Videos finden konnten, nutze ich die Zeit eben für gepflegtes Home-Office-Power-Rumsitzen mit anschließenden Netflix-Sessions.
Mein Plan für Woche 1: Alles kann, Schrittziel muss
Damit ist jetzt aber dankenswerterweise wieder Schluss. Zum einen, weil ich ja gemeinsam mit euch eben diese 30 Tage Challenge durchziehen möchte – zum anderen, weil ich mich vor euch nicht blamieren möchte. Wobei das mit dem Blamieren ja so eine Sache ist: Ich persönlich finde ja, dass man sich beim Sport oder Training oder Treppensteigen oder was auch immer in Sachen Bewegung eigentlich gar nicht blamieren kann.
Denn wer sich bewegt, tut etwas für seinen Körper und seine Gesundheit. Wie gelenk er sich dabei gibt und wie er dabei aussieht, ob er viel schwitzt oder hechelt wie ein Hund in der Wüste – alles absolut egal. Wer sich über sowas Gedanken machen kann oder Spaß daran findet, andere für ihre sportlichen Aktivitäten auszulachen, trainiert entweder selbst nicht hart genug oder ist schlichtweg ein gemeiner Idiot.
Der erste Schritt zu mehr Bewegung: Ein neues Schrittziel für die Woche
Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass wir uns ja alle gar nicht blamieren können, starten wir etwas nervös, aber auch freudig erregt in die erste Woche der #30tagechallenge ein. Mein Plan für Woche 1 sieht übrigens vor, überhaupt mal wieder Bewegung in meinen Alltag zu bringen. Ich habe es an wenigen Tagen mal über 5.000 Schritte geschafft, was sich dringend ändern wird. Im Plan für Woche 1 dominieren bei mir deshalb neue Schrittziele: Ich möchte mich gern bereits Anfang der Woche auf mehr als 8.000 Schritte steigern, Mitte der Woche die 10.000-Schritte-Marke durchbrechen und gegen Ende der Woche noch einen oben draufsetzen mit mehr als 12.000 Schritten.
Dafür werde ich sicherlich mal eine Station früher aus den Bus aussteigen müssen als geplant oder einfach die ganze Strecke bis zum Ziel laufen. Bei diesem wundervollen Wetter, das uns angeblich erwartet, dürfte das machbar sein. Ausgedehnte Spaziergänge am Abend sind ebenso denkbar wie etwa wichtige Telefonate während einer Runde an der frische Luft zu erledigen oder ganze Meetings mit Kollegen in persona. Dass das geht, habe ich bereits von anderen gehört und möchte es, wo möglich, gern auch in meinen Arbeitstag einbauen.
Meeting oder Lunch mit einem Spaziergang kombinieren? Beste Idee!
In diesen Zeiten ist das ja besser machbar als jemals sonst, weil wir ohnehin fast alle im Home Office sitzen. Wer bei seinen Terminen auf einen Computer angewiesen oder aufgrund anderer Umstände an feste Räumlichkeiten gebunden ist, verbringt vielleicht zumindest mal seine Mittagspause mit einem “Lunch on the walk” oder sowas in der Art. Eine sehr gute Freundin von mir geht, ebenso wie mein Mann, in der Mittagspause joggen. Das wiederum sprengt aktuell noch meine Vorstellungskraft. Wenn ihr aber Lust drauf habt: Probiert es aus! Plant es euch mal für einen Wochentag fest ein und schaut, wie es euch danach geht und ob ihr euch vorstellen könnt, dies öfter zu tun.
Ich persönlich werde in dieser Woche außerdem damit anfangen, jeden Tag ein paar kleine Übungen zu machen. Welche, die nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, aber unglaublich effektiv sind. Quasi die Light-Version von HIIT-Training. Welche das sind? Das verrate ich euch dann im Laufe der Woche, damit auch ihr sie easy in euren Alltag integrieren könnt! Denn mit diesen Übungen ist schon mal ein gewisses Grundtraining gewährleistet. Heißt: Wir machen Sport, auch wenn es sich nicht wirklich so anfühlt.
Welche Aufgaben stehen in eurem Plan für Woche 1?
Oh, guter Punkt: Sport, der sich nicht wie Sport anfühlt. Sowas mag ich ja immer ganz gern. Deshalb werde ich mich während der kommenden Wochen natürlich auch wieder an neue Sportarten und Trainingsmethoden heranwagen. Hula Hoop steht ebenso auf meiner To-Do-Liste wie die Arbeit mit Fitnessbändern und einem Balance-Board.
Wie ist das bei euch? Was steht in eurem Plan für Woche 1 drin? Fotografiert ihn mir gern ab und zeigt ihn mir bei Facebook (entweder indem ihr das Bild auf meine Pinnwand postet, in die Sportanfänger-Gruppe reinsetzt oder mir als persönliche Nachricht schickt) oder bei Instagram (indem ihr es postet und mich in eurem Bild markiert via @ichmachdannmalsport!). Da freue ich mich wahnsinnig drauf!
Zeigt mir gern, wie eure erste Woche der 30 Tage Challenge läuft!
Und: Wenn ihr etwas macht, das ihr sonst nie macht – oder es zumindest geplant habt – lasst mich gern wissen, was es ist. Gemeinsam können wir die Welt der Bewegung und des Sports, der eigenen Fitness und ihren Finessen neu entdecken und uns darüber austauschen!
Alle Infos zu meiner Woche bekommt ihr selbstverständlich hier im Blog, täglich via Newsletter (zu dem ihr euch gern anmelden könnt) und ganz neu in meinem Podcast. Holt mich auf euer Ohr und somit in euer Wohnzimmer oder Arbeitszimmer oder nehmt mich mit zum Spaziergang. Einfach den Ich mach dann mal Sport – Der Podcast abonnieren und los geht’s.
Frohes Sporteln!
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Ich, Nina, Jahrgang 1986 und Gründerin des Blogs “Ich mach dann mal Sport”, bin Zeit meines Lebens verliebt in Wort und Schrift. Jetzt nehme ich euch mit auf meine Suche nach Motivation und meinen Weg zu mehr Fitness.